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Warum fällt es mir schwer, mein Leben zu verändern?

Eine Reise zu den Ursprüngen und Schritten der Veränderung

Fast jeder hegt den Wunsch, zumindest einen Aspekt seines Lebens zu verbessern – sei es in Beziehungen, der Karriere, den Finanzen oder der Gesundheit. Doch warum gelingt es manchen Menschen, ihr Leben zu verändern, während für andere jeder Tag, jede Woche und jedes Jahr gleich zu verlaufen scheint?


Unzufriedenheit als Ausgangspunkt

Hast du dich schon einmal gefragt, warum du dich trotz vieler Aktivitäten und Ablenkungen immer wieder unmotiviert, frustriert oder sogar deprimiert fühlst? Die Suche nach Befriedigung in Freizeitaktivitäten, sozialen Medien oder Reisen scheint langfristig nicht die Lösung zu bieten.

Wenn du dich selbst fragen würdest, was du dir eigentlich wünschst, würdest du vielleicht mit vagen Antworten reagieren: „Ich weiß nicht. Es ist schon okay, so wie es ist.“ Und doch ändert sich wenig, und jeder Tag gleicht dem anderen. Der Grund dafür könnte in der Unstimmigkeit zwischen deinem Denken und deiner wahren Natur liegen.


Die Macht der Überzeugungen

Beginnen wir damit: Unzufriedenheit entsteht, wenn deine Denkmuster und Lebensführung nicht im Einklang mit deiner innersten Natur stehen. Der Beruf erfüllt dich nicht, und oberflächliche Aktivitäten bringen keine dauerhafte Zufriedenheit. Du sehnst dich nach einem aufregenden Leben, finanzieller Freiheit, einem liebevollen Partner und Anerkennung.

Aber dann sagst du dir: „Nicht jeder kann so viel Glück haben. Ich bin in der falschen Familie geboren, habe keine Talente, bin nicht schön genug.“ Und so lebst du weiter, ohne die Wurzel deiner Unzufriedenheit zu erkunden.


Die Schutzfunktion der Überzeugungen

Warum fällt es so schwer, Überzeugungen zu ändern? Weil sie eine Schutzfunktion erfüllen. Dein Verstand und deine Persönlichkeitsstruktur, auch als Ego bekannt, haben im Laufe deines Lebens Strategien entwickelt, um dich zu schützen. Situationen, die in der Kindheit als emotional schmerzhaft oder stressig empfunden wurden, haben den Verstand veranlasst, diese als Gefahr zu interpretieren und entsprechende Schutzmechanismen zu etablieren.

Wenn du beispielsweise in der Kindheit ausgelacht wurdest, wenn du vor anderen gesprochen hast, speichert dein Verstand den emotionalen Schmerz und entwickelt Strategien wie Schweigen, Zurückhaltung und Vermeidung von öffentlichen Auftritten.


Den Weg zur Veränderung finden

Die tief verwurzelten Überzeugungen zu ändern, geschieht nicht über Nacht. Es erfordert Bewusstheit, Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich vorurteilsfrei zu beobachten. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können:

  1. Glaubenssätze erkennen: Schule deine Bewusstheit und Aufmerksamkeit, um deine zugrundeliegenden Muster und Glaubenssätze zu identifizieren.
  2. Durch neue ersetzen: Löse alte Muster auf und ersetze sie durch neue. Dies kann durch Aneignung von neuem Wissen, Affirmationen, Mentaltraining oder körperliche Übungen wie Meditation erfolgen.
  3. Handeln: Weite deine Komfortzone aus und setze neue Handlungsschritte. Das erfordert Mut, da Verstand und Körper oft mit Angst reagieren. Doch nur so können alte Programme überschrieben werden.

Es ist nicht einfach, sein Leben zu ändern. Es kann beängstigend und unbequem sein. Doch genauso wie eine Frau die Geburt akzeptiert, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen, gibt es im Leben Situationen, in denen wir durch Unannehmlichkeiten und Schmerzen gehen müssen, um zu wachsen und das zu bekommen, was wir wollen. Wenn du etwas wirklich willst, wird es leichter, die Herausforderungen zu akzeptieren.

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